Das H2-Revier ist ein deutschlandweit einmaliges, nachhaltiges und ganzheitliches Wohn- und Geschäftsquartier, in dem die Energieversorgung ausschließlich durch grünen Wasserstoff gewährleistet wird.
Mithilfe von erneuerbaren Energien wie Windkraft, Photovoltaik oder auch nahegelegenen Biogas-Anlagen wird grüner Strom erzeugt!
Die zuvor gewonnene Energie wird in einem Elektrolyseur zu grünem Wasserstoff umgewandelt. Bei diesem Prozess entsteht als Nebenprodukt Wärme, die ebenfalls abgeleitet und sinnvoll genutzt wird.
Die Dalkestadt ist als starker Wirtschaftsstandort mit wunderbarem Lebensraum für seine Bürgerinnen und Bürger bekannt. In diesem Jahr gesellt sich ein weiteres, deutschlandweit einmaliges und nachhaltiges Projekt hinzu, das H2-Revier.
Die Gütersloher Firma Tassikas Immobilien GmbH & Co. KG entwickelt ein einzigartiges Prestigeobjekt für Gütersloh, das deutschlandweit, wohlmöglich sogar europaweit, mit seinem ganzheitlichen Energie-Konzept einmalig ist. Die Rede ist vom sogenannten H2-Revier – ein 3,2 Hektar großes Wohn-, Lebens- und Geschäftsquartier – das in diesem Jahr an der Avenwedder Straße in Gütersloh errichtet wird. Das Energiekonzept besticht hier im besonderen Maße, denn im H2-Revier soll Strom aus Photovoltaik-, Windkraft- und Biogasanlagen mittels Elektrolyse in grünen Wasserstoff umgewandelt werden. Sprich: Wasserstoff, der ausschließlich aus erneuerbaren Energien sowie direkt vor Ort hergestellt und gespeichert wird. Dieser grüne und saubere Wasserstoff versorgt nach Fertigstellung nicht nur das gesamte H2-Revier und seine dort lebenden und arbeitenden Menschen mit Strom und Wärme, sondern am Ende auch eine Tankstelle, die mit dem überproduzierten Wasserstoff direkt beliefert wird. Dort können Besitzerinnen und Besitzer eines mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeugs innerhalb kürzester Zeit (vergleichbar mit einem gewöhnlichen Benzin- oder Dieselfahrzeug) auftanken und mit einem sauberen Gewissen weiterreisen. „Das nenne ich ein ganzheitliches Energie-Konzept, das nicht einmal Transportwege benötigt. Und wir, als Stadt Gütersloh, sollten alles daran setzen, damit dieses tolle Energieprojekt in Zukunft als ein gutes Beispiel für weitere Standorte in Deutschland dient“, so Dimitrios Tassikas, Geschäftsführender Gesellschafter und Ideengeber für dieses einmalige Projekt. „Zudem geht es darum, bewusst an unsere Zukunft und an die unserer Kinder zu denken, die in so einem neuartigen Lebens- und Geschäftsquartier keine Ressourcen unserer Erde verschwenden oder CO² durch die Produktion von Energie in unsere Atmosphäre blasen.“
Illustration öffnenDie Wasserstoff-Technologie gilt heute als sehr sicher, ausgereift und zuverlässig.
Viele Menschen haben dennoch Bedenken und teils sogar Ängste, da der Begriff Wasserstoff durch die berüchtigte Wasserstoff-Bombe über viele Jahre hinweg ein düsteres Bild in den Köpfen der Menschen zeichnete. Hier muss Aufklärungsarbeit geleistet werden: Heutzutage sind selbst Elektrofahrzeuge, die nach einem Unfall in Brand geraten können und dann auch nicht so schnell aufhören zu brennen, wesentlich gefährlicher, als ein mit Wasserstoff betriebenes Fahrzeug. Denn Wasserstoff verpufft, beispielsweise bei einem Bruch des Tanks innerhalb des Fahrzeugs, sehr schnell und bietet dadurch kaum bis gar keine Angriffsfläche. Und selbstverständlich werden Wasserstoff-Fahrzeuge, genau wie alle anderen Fahrzeuge auch, in regelmäßigen Abständen auf Ihre Sicherheit geprüft.